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Hecheln

Gründe und Ursachen

Du hast deinen Hund bestimmt schon bei oder nach verschiedenen Situationen hecheln gesehen. Es ist Interessant und auch wichtig zu wissen, weshalb deine Fellnase hechelt. Dies kann nämlich aus verschiedenen Situationen entstehen, Also nicht nur, wenn ihm warm ist und wenn du es richtig deuten kannst, wirst du deine Fellnase besser unterstützen können.

Die normale Atmung

Bei einem gesunden Hund, ist die Atmung normalerweise ruhig, gleichmässig und langsam. Die normale Atemfrequenz beträgt im Ruhezustand etwa 10 bis 30 Atemzüge. Hierbei atmet der Hund durch die Nase ein und aus, bei geschlossenem Maul. Bei Hitze oder Anstrengung erreicht ein Hund ca. 300 – 400 Atemzüge pro Minute.

Wenn dein Vierbeiner also zu Hecheln beginnt, hat dies Gründe und sagt etwas Wichtiges damit aus. Wenn du dir über die möglichen Ursachen bewusst bist, kannst du dementsprechend richtig handeln. Viele Hundebesitzer sind der Meinung, dass ein Hund nur dann hechelt, wenn im warm ist. Das ist falsch! Es könnten auch andere Gründe bestehen (zum Beispiel Schmerzen), dass dein Hund stark hechelt.

Mögliche Gründe, warum dein Hund hechelt:

Hitze und Anstrengung

Es ist wichtig, dass ein Hund hechelt, wenn ihm warm ist. Zum Beispiel bei warmen Temperaturen oder bei Anstrengung wie zum Beispiel Spielen, Spaziergänge usw. Du hast sicherlich auch schon gehört, dass ein Hund über seine Pfoten schwitzt. Dies ist jedoch nur sehr bedingt möglich. Sie können ihren Körper besser durch das Hecheln kühlen. Hierbei atmen sie durch die Nase ein und durch das Maul wieder aus. Über den durch das Hecheln verursachten Luftstrom verdunstet vermehrt Feuchtigkeit auf den Schleimhäuten, was zur Absenkung der Körpertemperatur führt. Hunde benötigen das Hecheln also zwingend, da sie kaum schwitzen um so nicht zu überhitzen.

Hier ist es wichtig zu wissen, dass während dem Hecheln viel Flüssigkeit in kurzer Zeit verdunstet. Deshalb musst du dafür sorgen, dass du deinem Hund bei Hitze oder Anstrengung regelmässig ausreichend Wasser anbietest. Ansonsten könnte ein Kreislaufkollaps durch Flüssigkeitsmangel drohen. Sorge gerade bei warmen Temperaturen für genügend Schatten und vermeide tags durch Spaziergänge oder Aktivitäten. Verlege diese auf den Morgen oder Abend, wenn es kühl ist. Weitere Infos findest du in der Kategorie Jahreszeiten.

Stress, Panik und Ängste

Bei emotionalen Ursachen, kann dein Hund ebenfalls zu Hecheln beginnen. Bei Panik, Stress und Ängsten erhöht sich der Puls, was zu einer verstärkten Atmung führt und somit das Hecheln auslöst. Hierbei solltest du zwingend versuchen, deinem Vierbeiner zu helfen, aus dieser Situation zu kommen, da diese Weise des schnellen und kurzen Luftholens auf Dauer den Organismus belastet.  Wirke beruhigend auf deine Fellnase ein.

Rasse und Gewicht

Das Hecheln wird stark beeinflusst durch den jeweiligen Körperbau und die körperliche Verfassung. So kann Übergewicht zu Atemproblemen führen. Unabhängig davon, gibt es Rassen, die häufiger hecheln als andere. Dazu gehören Tiere mit kurzen Schnauzen oder besonders runden Köpfen, wie zum Beispiel ein Mops, mit eingedrückter Nase. Bei diesen Hunden sind die Atemwege verkürzt und die Nasenlöcher recht eng weshalb sie kaum Luft bekommen. Ebenfalls solltest du auf das Gewicht deiner Fellnase achten, da dies Atemprobleme hervorruft und somit dauerhaftes Hecheln auslöst, was wiederum das Herz belastet.

Krankheiten

Möglichkeiten des Hechelns bestehen jedoch auch, aus gesundheitlichen Gründen. Dies kann man unter anderem beobachten, wenn der Hund ohne ersichtlichen Grund oder in entspanntem Zustand hechelt, Somit könnte dies ein Anzeichen für Schmerzen, Vergiftung, Herzbeschwerden, Infektion, allergische Reaktion, Vergiftung, Probleme mit dem Verdauungstrakt, Herzbeschwerden usw. sein. Wirkt dein Hund vielleicht auch schlapp, müde, teilnahmslos, hustet, erbricht sich, lahmt, ist ängstlich, nervös vielleicht sogar aggressiv oder verweigert Futter und Wasser? Hat eventuell gar Fieber? Hier könnte dein Vierbeiner in Gefahr sein und du solltest im Zweifelsfall zwingend einen Tierarzt aufsuchen und deine Fellnase untersuchen lassen!

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