Zum Teil kursiert immer noch die Meinung, dass ein Hund instinktiv weiss, welche Pflanzen er fressen darf und welche giftig sind. Durch die Jahrhundertlange Zucht und das Zähmen unserer Vierbeiner ist dieser Instinkt leider nicht mehr so ausgeprägt wie bei den Vorfahren unserer Vierbeiner, den Wölfen. So kann es also schnell passieren, dass deine Fellnase aus lauter Freude, Langeweile, Neugier oder weil die giftige Pflanze einfach interessant riecht oder aussieht, daran knabbert.
Hunde können auf verschiedene Weisen das Gift einer Pflanze aufnehmen. Dabei kommt es darauf an, um was für eine Giftpflanze es sich handelt. Meistens geschieht dies über das Maul. Es gibt jedoch auch Giftpflanzen bei denen der Hautkontakt schon ausreicht, um das Gift auf deinen Hund zu übertragen. Zum Beispiel beim Riesen-Bärenklau!! Der kleine Wiesen-Bärenklau ist für unsere Vierbeiner harmlos.
Der Riesen-Bärenklau im Gegensatz ist jedoch hoch giftig und bereits der Hautkontakt reicht für eine Vergiftung aus!! Du erkennst ihn daran, dass er mindestens 1,50m hoch ist. Trotzdem solltest du aufpassen, denn auch ein Riesen-Bärenklau muss zuerst einmal wachsen und kann daher optisch wie ein Wiesen-Bärenklau aussehen. Am besten den Hund so oder so von dieser Pflanze fernhalten.
Symptome & Vorgehen bei einer Vergiftung findest du hier
Damit du für den Ernstfall vorbereitet bist und nicht lange suchen musst, notiere dir zu Hause (falls du mal abwesend bist und jemand anderes auf deinen Vierbeiner aufpasst) und in deinem Handy die Nummer deines Tierarztes und einer Notfallklinik.